Mobiler Sonderpädagogischer Dienst (MSD)
Was ist der Mobile Sonderpädagogische Dienst?
Der Mobile Sonderpädagogische Dienst ist ein Angebot des Förderzentrums für Kinder und Jugendliche an allgemeinen Schulen mit Schwierigkeiten in den Bereichen:
- Lernen,
- Sprache,
- sozial- und emotionales Verhalten.
Der Mobile Sonderpädagogische Dienst wird von einem Team aus derzeit sieben Studienrätinnen in Förderschulen angeboten.
Sie diagnostizieren, fördern, beraten, koordinieren und bilden fort (Bay. EUG Art. 21, Abs.1).
Zusätzlich betreuen SonderschullehrerInnen des Sonderpädagogischen Förderzentrums durch besondere Dienste auch SchülerInnen mit:
- Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (in Kooperation mit den Regens-Wagner-Schulen Holzhausen),
- autistischen Verhaltenweisen,
- Redeflussstörungen (Stottern).
Der Mobile Sonderpädagogische Dienst des Sonderpädagogischen Förderzentrums ist für alle Grund- und Mittelschulen des Landkreises Landsberg am Lech zuständig.
Welche Ziele verfolgt der Mobile Sonderpädagogische Dienst?
Die Betreuung durch den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst findet unter kooperativen und integrativen Gesichtspunkten statt.
Ziele sind:
- der Abbau von Problemen aufgrund von Lern-, Verhaltens-, sowie Sprach- und Sprechproblemen,
- der Verbleib von Schülerinnen mit sonderpädagogischen Förderbedarf an deren Sprengelschulen,
- die Unterstützung von Eltern, Lehrerinnen, sowie die Kooperation mit anderen Fachdiensten,
- das Auffinden eines geeigneten Schul- und Förderortes.
Welche Aufgabenbereiche hat der Mobile Sonderpädagogische Dienst?
- Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs (umfassende Diagnostik) mittels informeller und standardisierter Testverfahren, Unterrichtsbeobachtungen, diagnosegeleiteter Anamnesebögen, Gesprächen mit Eltern, Lehrern und Schülerinnen, sowie an hand von bereits vorliegenden Testergebnissen
- Beratung der Eltern, Lehrerinnen und Schülerinnen: Ermittlung des geeigneten Förderorts, Unterstützung bei der Planung von Fördermaßnahmen, Kontaktaufnahme mit anderen Fachdiensten usw.,
- Diagnosegeleitete Förderung der Schülerinnen während der Unterrichtszeit, nur in Einzelfällen durch den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst, meist durch Lehrerinnen der jeweiligen Schule,
- Durchführung von Fortbildungen:Individuelle Förderung im Unterricht der Allgemeinen Schule Interventionsstrategien bei Unterrichtsstörungen, Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung in der Allgemeinen Schule
- Beratung beim Einschulungsverfahren durch eine partielle Teilnahme am Schulspiel der Grundschule
- Hospitationen von Lehrkräften der Regelschule an der Schule am Luisenhof: In Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt erhalten Lehrkräfte aus allen Grund- und Mittelschulen des Landkreises Landsberg die Möglichkeit, im Unterricht unterschiedlicher Jahrgangsstufen der Schule am Luisenhof zu hospitieren. Im Anschluss an jede Unterrichtsmitschau erfolgt ein Gespräch, in dem die Kollegen/innen der Allgemeinen Schule und die LehrerInnen des Förderzentrums Eindrücke und Erfahrungen austauschen können. Die Hospitationen finden im Verlauf eines Schuljahres an mehreren Terminen statt. Nach Abschluss der Unterrichtsbesuche werden alle beteiligten Lehrer/innen zu einem reflexionstreffen an die Schule am Luisenhof eingeladen.
Wie nehmen Sie Kontakt zum Mobilen Sonderpädagogischen Dienst auf?
- Nach Einbeziehung der Schulberatung (Beratungslehrer/in und Schulpsychologe/in), pädagogischer Konferenz (Klassenlehrer/in, Beratungslehrer/in, Schulpsycholog/in, Schulleitung) und in Absprache mit den Eltern muss das Antragsformular (Antrag der Schule, Einverständnis der Erziehungsberechtigten, ggf. Schweigepflichtsentbindung) am Sonderpädagogischen Förderzentrum eingereicht werden.
- Ein/e Lehrer/in des MSD-Teams nimmt mit der jeweiligen Schule Kontakt auf und spricht das weitere Vorgehen ab.
Welche Angebote bestehen für Lehrkräfte der Allgemeinen Schulen?
Das Beratungszentrum bietet für Lehrkräfte der Regelschulen Fortbildungen mit folgenden Schwerpunkten an:
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- Individuelle Förderung im Unterricht der Regelschule
- Interventionsstrategien bei Unterrichtsstörungen
- Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung in der Regelschule
Mitarbeiterinnen des MSD
Bettina Schwachhofer, Charlotte Kruck, Nina Simon, Claudia Heinzl
Johanna Jablonski, Grit Spreeck, Nadine Hartmann, Tabea Blaszczyk, Andrea Schöpfel
Ansprechpartnerin:
Nadine Hartmann
StRinFS
Telefon | 08191 657109-16 |
Fax | 08191 657109-30 |
beratungszentrum@foerderzentrum-landsberg.de |
Montag | 08.00 – 10.00 Uhr |
Dienstag | 13.00 – 14.30 Uhr |
Mittwoch | 08.00 – 10.00 Uhr |
Donnerstag | 14.00 – 16.00 Uhr |
Freitag | 13.00 – 14.00 Uhr |
Formulare zum Download:
MSD-Antrag 2024 (PDF)